1) Was soll ich singen außer dir,
wenn ich auf deiner Schöpfung Zier
mit stillen Augen blicke?
Wenn deine Sonne mich bescheint,
wenn Tief' und Höhe sich vereint,
dass sie mein Herz erquicke?
Wenn mich
lieblich
deine Güte
in der Blüte,
in den Halmen
weckt zu Dank- und Wonnepsalmen?
2) Dein Name, Herr, allein ist's wert,
dass ihn der Mensch mit Liedern ehrt
und ewiglich erhöhet.
Wohl dem, der frohes Herzens singt
und dir ein reines Opfer bringt,
das vor dem Licht bestehet.
Lehr mich,
Herr, dich
würdig preisen, heil'ge Weisen
gib dem Munde
bis zur letzten Feierstunde.
3) Hier tönt des Wanderers Gesang
oft fröhlich, öfters schwach und bang', -
dort ist das Land der Töne.
Dort strömen ew'ge Melodien,
o Gott, durch deinen Himmel hin,
dort jauchzen deine Söhne.
Hehre Chöre,
Überwinder,
Gottes Kinder,
lasset meinen
dank sich dort mit euch vereinen!