1) Was kein Auge je geseh'n, was noch nie ein Ohr vernommen,
was im Traume nie so schön, in ein Menschenherz gekommen:
das hält Gott für die bereit, die sich liebend Ihm geweiht.
2) Morgenland im ew'gen Licht, Palmen in dem Morgenlande,
Au'n vor Gottes Angesicht, Brüder in dem Siegesgewande.
Ihr, dem Blicke selbst zu fern, seid mein Erbteil dann im Herrn!
3) Welch ein Danken, wo den Herrn die Erlösten jauchzend finden!
Wo sie mit dem Morgenstern, mit dem Seraph sich verbinden
Gott zu loben! Heil mir dann, dass ich Ihn mitpreisen kann!
4) Tief im Herzen wunderbar fühlt ich oft des Geistes Wehen,
und Gestalten nahm ich war, ahnend wie auch Gottes Höhen.
Doch was nie mein Sehnen sah, steht dann sichtbar vor mir da!
5) Wallen seh ich wie ein Meer nahe, tiefe Seligkeiten,
wandern hör ich Gottes Heer lobend durch die Ewigkeiten.
Ew'gen Lebens Tagesschein zieht in meinem Herzen ein.
Das Lied "Was kein Auge je gesehn" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Liederbuch Band 1 (2016) |
336 |