Wann Herr, einst die Posaune ruft    

1) Wann, Herr, einst die Posaune ruft:
"Kommt wieder, Menschenkinder!"
und Du mich weckst aus meiner Gruft,
o Todesüberwinder!
Wann ich in Klarheit aufersteh
und mich unsterblich, himmlisch seh,
dann werd ich Lob Dir jauchzen.

2) Wie wird mir, dem Erwachten, sein?
Welch himmlisches Entzücken,
wenn Seel und Leib, von Sünden rein,
verherrlicht sich erblicken!
Ich seh mein Grab zum letzen Mal.
Des Todes schreckensvolles Tal
bleibt ewig in der Tiefe!

3) Ich fahr empor und finde den,
der mir dies Heil erworben!
Mit meinen Augen werd ich sehn
Dich, der für mich gestorben.
Dich, Herr, der für mich auferstand
und herrlich nun zur rechten Hand
des ewgen Vaters thronet!

4) In himmlisch seligem Vertraun
einst fröhlich aufzustehen,
lass mich, Erlöser, ohne Graun
den Weg des Todes gehen!
Es zeige mir ein sanfter Tod -
so wie ein schönes Abendrot -
von fern den schönen Morgen.

Text:
Melodie: Such, wer da will, ein ander Ziel

Das Lied "Wann Herr, einst die Posaune ruft" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Geistlicher Liederschatz 1114
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