1) Wenn ihr durch die Wüste geht und die Gegenwart verflucht,
weil ihr im Vergangnen lebt, nicht nach neuen Wegen sucht,
wenn ihr nur noch Hunger spürt und ihr nichts zu beißen habt,
denkt ihr, man hat euch verführt und das alles sei Verrat.
Ref.: Wachteln und Manna, Fische und Brot
fallen nicht vom Himmel, kommen aber her von Gott.
Manna und Wachteln, Brote und Fisch
reichen aus für alle rund um einen großen Tisch.
2) Gott hat eure Not erkannt, hört das Murren auf der Welt,
er schickt Wachteln übers Land, er legt Manna vor das Zelt,
sorgt für euer täglich Brot selbst in unfruchtbarem Land,
übergibt euch nicht dem Tod, hält euch fest in seiner Hand.
3) Seid ihr Jesus auf der Spur und bemerkt am Abend dann,
dass man äußerst wenig nur Proviant verteilen kann,
und ihr schickt die vielen fort, weil ihr gar nicht teilen wollt,
bleibt zusammen an dem Ort, weil ihr nicht verhungern sollt.
4) Teilt das Bisschen, was ihr habt, fragt nicht, ob's für alle reicht,
dankt Gott für das, was ihr gabt, teilen fällt euch plötzlich leicht,
seht, es werden alle satt, weil ein jeder: Kind, Frau, Mann
etwas abzugeben hat und mit andern teilen kann.
5) Keiner muss für sich bewahren, was ein andrer nötig braucht,
niemand muss fürs Leben sparen, der sich heut Gott anvertraut.
Gott gibt nur das täglich Brot, weil er will, dass niemand stirbt,
darum teilt in Glück und Not, denn was übrig bleibt, verdirbt.
Das Lied "Wachteln und Manna" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Berliner Lieder (2015) Neue Kirchenliedern |
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