Vor Gottes Thron hin darf ich treten    

1) Vor Gottes Thron hin darf ich treten
und wo der Seraph kniet und schweigt,
darf ich in Deinem Namen beten
und hoffen, dass Du mir geneigt.

2) Und in dem Kranz der Cherubinen,
in der Erzengel heil'gen Chor
und wo Dir sel'ge Geister dienen,
da leihst Du gnädig mir Dein Ohr.

3) Zu groß die Huld! Zu viel der Gnaden!
In dieser Wunderliebe Meer
will ich mich rein von Wünschen baden,
durch die so oft das Herz mir schwer.

4) Frei von der Last bitt' ich dann stille,
gib, dass mein Herz beständig sagt:
mein Herr und Gott, Dein heil'gen Wille
gescheh' an Deiner armen Magd!

Text:
Melodie: Unbekannt