Von dem Frühling unsers Lebens    

1) Von dem Frühling unsers Lebens
floh ein Tag schon wieder hin.
Blühte keiner doch vergebens
für den künftigen Gewinn!
Möchte, reich an guten Früchten,
jeder Tag uns spät erfreun,
den wir jetzo edlern Pflichten,
und der Tugend Lehre weihn.

2) Lehr uns so durchs Leben wallen,
dass ein jeder Jugendtag,
dir, o Vater, wohlgefallen
und uns einst beglücken mag!
O, dann kränkt kein Reuekummer
unsern Geist zur Ruhezeit,
selbst im letzten Todesschlummer
harrt er froh der Ewigkeit.

Text:
Melodie: Bei dir, Jesu, will ich bleiben