1) Vollendet ist nun wieder
der Tag, am Himmel nieder
geht mit der Ruh' die Nacht,
mit Sternen schön geschmücket
hat sie uns oft entzücket
und ihren Trost uns oft gebracht.
2) Wenn, wie der Sand am Meere,
zu ihres Schöpfers Ehre,
vom weiten Himmelssaal
die Millionen Sterne
aus unbekannter Ferne,
uns leuchten in das stille Tal,
3) Wenn Gott herauf sie führet,
allmächtig sie regieret
in ihrem großen Lauf.
Dann gehn wir und vertrauen
getroster ihm und schauen
mit froher Hoffnung zu ihm auf.
4) Denn, wenn die Millionen,
die unbekannt uns wohnen
im großen Sternenzelt,
von ihm erhalten werden:
wie viel kann er auf Erden
auch für uns tun, der Herr der Welt!
5) Ja, Gott der Sternenheere,
wir trauen deiner Lehre:
dir sind wir nicht zu klein.
Der du die Sterne zählest,
o Gott, für uns auch wählest
das beste du, - auch wir sind dein!