Vielen fehlet oft nicht viel    

1) Vielen fehlet oft nicht viel,
dennoch werden sie nicht Christen;
denn der Satan treibt sein Spiel
mit Vernunft und eitlen Lüsten;
so fährt ihr betäubter Sinn
elend ohne Jesus hin.

2) Herr, ich glaube nun an dich,
und mein Glaube ist mein Leben;
dein Wort überzeugte mich,
dass mein Herz sich dir ergeben;
meine größte Würde ist,
dass ich weiß, ich sei ein Christ.

3) Jesus, wenn es je geschicht,
dass mein Herz in Zweifel stehet:
Soll ich glauben oder nicht,
weil die Welt auf Glauben schmähet?
O so ruf mir mächtig zu:
Ich bin Jesus, glaubest du?

4) Gib mir, dass mir künftighin
weder viel noch wenig fehle,
bis ich ganz gewonnen bin,
und die nun ergriffne Seele
sich mit völligem Entschluss
frei für dich erklären muss.

5) O wie wird mein Christentum
mir zum Trost und Freude dienen!
Auch im Sterben bleibt's mein Ruhm,
denn ich sterb auf dein Versühnen.
Meinen Herrn, den ich geglaubt,
wird mir einst zu sehn erlaubt.

Text: (1767)
Melodie: Jesus, meine Zuversicht

Das Lied "Vielen fehlet oft nicht viel" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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