Verstummt ihr Erdentöne    

1) Verstummt, ihr Erdentöne, mein Wünschen ist erfüllt!
Mir ist in lichter Schöne des Heilands Bild enthüllt.
Nun darf ich den ja schauen, der Jesus heißt:
Auf holden Himmelsauen ruht still, ruht still mein Geist,
ruht still, ruht still mein Geist.

2) Im Vorhof stand ich lange, von heilger Scheu durchweht.
Wie habe ich so bange um Frieden dort gefleht.
Das Heilige durchflossen vom Himmelsschein,
lag vor mir noch verschlossen, ich ging, ich ging nicht ein.
Ich ging, ich ging nicht ein.

3) Ich blickte wohl mit Sehnen hinauf zu dem Altar.
Mein Auge stand voll Tränen, doch blieb ich, wie ich war.
Das Heilige durchflossen vom Himmelsschein,
blieb vor mir zugeschlossen, ich ging, ich ging nicht ein.
Ich ging, ich ging nicht ein.

4) So trieb ich's manche Jahre, mich mühend Tag für Tag,
bis ich auf dem Altare dem Herrn zum Opfer lag.
Da ist ins Herz geflossen mir Himmelsschein:
Das Heil ward mir erschlossen, ich ging, ich ging hinein.
Ich ging, ich ging hinein.

5) Drum schweigt, ihr Erdentöne, mein Sehnen ist gestillt.
In seiner Marterschöne steht vor mir Jesu Bild.
Der Vorhang ward durchbrochen in Gottes Macht,
als er im Tod gesprochen: "Es ist, es ist vollbracht!
Es ist, es ist vollbracht!"

6) Im Heiligtum zu bleiben ist mein Beruf fortan.
Nichts Eignes soll mich treiben: Ich bete dankbar an.
Ich darf ja den nun schauen, der Jesus heißt:
Auf holden Himmelsauen ruht still, ruht still mein Geist,
ruht still, ruht still mein Geist.

Text:
Melodie: Unbekannt
CCLI-Nr.: 5791684

Das Lied "Verstummt ihr Erdentöne" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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