Unter uns in Glaubenshöhen    

1) Unter uns in Glaubenshöhen
wohnt ein Vater, lieb und gut,
und das Herz kann zu ihm flehen
in der Angst und tiefen Not.
||: Bleib bei uns im Erdental!
Herr, hier ist es trüb oftmal. :||

2) Stürme toben, Wogen schwellen
furchtbar oft ums Glaubenschiff,
gleich als wollte es zerschellen
an dem hohen Felsenriff.
||: Bleib bei uns, du starker Herr,
sei in Nöten unsre Wehr! :||

3) Wir, die in dem Schifflein sitzen,
schwach wohl und gebrechlich gar,
rufen: Herr, wollst uns beschützen,
wenn wir stehen in Gefahr!
||: Sprich ein Wort, so wird das Meer
still und ruhig rings umher. :||

4) Steh uns bei, o Herr, auch weiter!
Du bist unsre Zuversicht.
Sei und bleibe unser Leiter,
starker Held, verlass uns nicht!
||: Naht sich auch der Trübsalsfluss,
gründ’ auf Felsen unsern Fuß! :||

5) Damit nicht der Furcht Gewässer
uns fortreiße in die Flut,
treuer Fährmann, weißt es besser,
was für deine Schar ist gut.
||: Herr, wir bitten insgemein:
Lass uns nicht verloren sein! :||