Und dann sing dir ein Lied    

1) Oft ist's schwer, die Augen aufzutun,
man möcht' gerne noch ein wenig ruhn,
wenn der Morgen erst graut und die Arbeit auf uns wartet.
Doch es hilft ja nichts, die Zeit verrinnt,
so dass alles gleich in Hast beginnt,
darum lieber gleich raus und trotz Müdigkeit gestartet

Ref.: Und dann sing dir ein Lied
von der Liebe Gottes um dich her,
und pass auf, was geschieht:
es ist alles gleich nicht mehr so schwer!
Denn die Liebe Gottes trägt dich ja,
ist dir überall und täglich nah,
Und das Loben zieht dich schnell nach oben in ihr Licht.

2) Oft bist du ganz fahrig und bedrückt,
weil dir nicht einmal die Hälfte glückt
von dem, was du zwar kannst, doch dir heute laufend schief geht.
Fragen andre auch noch, was das soll,
hast du plötzlich dann die Nase voll,
weil es dich selber trifft und darum besonders tief geht.

Ref.: Doch dann sing dir ein Lied....

3) Oft hast du ganz unterschwellig Angst,
weil du vor der trüben Zukunft bangst,
dass sie das, was du selber nicht willst, dir einfach einbringt.
Und du schaust nach jedem Lichtblick aus,
zimmerst dir ein warmes Schneckenhaus
und merkst doch, wie auch noch mit dem Licht der Schatten eindringt.

Ref.: Ja, dann sing dir ein Lied ...