Über Nacht (Noch glauben die Augen nicht)

Vorschau: 1) Noch glauben die Augen nicht, was sie da sehen. Das Ohr meint, es hat sich verhört. Wir kneifen uns, denn der Verstand bleibt uns...

Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text jedoch abgedruckt.
Text-Erklärung:

Bei diesem Lied geht es um die Unsicherheiten und Veränderungen im Leben sowie die Suche nach Halt inmitten von Chaos und Umbrüchen. Jede Strophe thematisiert verschiedene Aspekte des menschlichen Daseins und spricht die Herausforderungen an, die Menschen erleben.

1. Strophe: Die Strophe beschreibt den Moment der Überraschung und des Staunens über unerwartete Veränderungen. Die visuelle Wahrnehmung ist erschüttert, das Ohr kann es kaum glauben, und der Verstand hat Mühe, die Realität zu begreifen. Über Nacht können sich die Umstände radikal ändern, und alte Überzeugungen verlieren ihre Bedeutung. Die ständige Unsicherheit führt dazu, dass die Menschen nach einem stabilen Halt suchen, und es wird betont, wie wichtig es ist, etwas oder jemanden zu haben, an dem man sich festhalten kann.

2. Strophe: Hier wird die Erfahrung von Gewalt und Resignation thematisiert. Die Hoffnung schwindet, und das Leid wird spürbar. Doch auch in dieser Dunkelheit gibt es einen Wandel. Fäuste und Herzen öffnen sich, und alte Lügen verlieren ihre Macht, während die Wahrheit immer deutlicher wird. Die Strophe ermutigt die Zuhörer, sich nicht von der Vergangenheit blenden zu lassen und den Halt in der Wahrheit zu finden, um die Überwindung von Ungerechtigkeiten und das Aufeinandertreffen mit der Realität zu erleben.

3. Strophe: In dieser letzten Strophe wird der Optimismus über Befreiungsbewegungen thematisiert, aber auch die damit verbundene Unsicherheit. Man steht den Veränderungen und Herausforderungen, die mit neuen Möglichkeiten einhergehen, skeptisch gegenüber und fragt sich, was sie bringen werden. Die Bezugnahme auf wankende Sockel und vergessene Helden reflektiert, dass auch scheinbar stabile Grundlagen wanken können. Die wohlwollende Einladung, Halt zu suchen, bleibt auch hier zentral, um der Unsicherheit der Zukunft mit Zuversicht zu begegnen.

Zusammenfassung: Insgesamt thematisiert das Lied die Fragilität von Gewohnheiten, Überzeugungen und dem eigenen Leben. Es beschreibt die plötzlichen und oft erschreckenden Veränderungen, die jeden treffen können, und unterstreicht die Notwendigkeit eines stabilen Halts, sei es in der Wahrheit, in der Hoffnung oder in einem Glauben. Die Botschaft ist, dass trotz der Herausforderungen und Unsicherheiten, die das Leben mit sich bringt, es wichtig ist, an etwas festzuhalten, um nicht in Verzweiflung zu versinken.

Text: (1991)
Melodie: (1991)

Das Lied "Über Nacht" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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