Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text jedoch abgedruckt.
Zum Text: Wie in allen Krisen wird auch in der Corona-Zeit die Frage nach Gott gestellt. Der Text des vorliegenden Liedes bearbeitet diese Frage auf eine differenzierte Weise. Der (vorangestellte) Kehrvers endet nicht mit der einfachen Antwort „Wir sind ja in Gottes Hand, uns kann im Grunde nichts passieren“, sondern mit der Frage „Spüren, empfinden wir das? Und wie kommen wir wieder näher an Gott heran, um sein Für- und Mit-uns-Sein zu erfahren?“ Die Antwort geben die drei Strophen. Sie beschreiben, wo und wie wir uns verrannt haben in dieser Welt. Und wie anders der Wille Gottes ist, den wir ja kennen, uns aber immer wieder vor Augen führen müssen. Um Kraft dafür dürfen wir am Ende der Strophen bitten.
Zur Musik: Der nachdenklich vortastende Charakter des Textes wird musikalisch in einer balladenhaft erzählenden Melodie im Singer-Songwriter-Stil aufgenommen. Insofern verträgt das Lied keine große Mehrstimmigkeit oder instrumentales Beiwerk, sondern ist ein einstimmiges Vortragslied mit einfacher Klavier- oder Gitarrenbegleitung. In dem melodischen Fluss zu beachten sind die (schon das Vor- und Zwischenspiel prägenden) Triolen, die durch ihren Verzögerungs-Charakter das eindringlich voranschreitende Erzähltempo kennzeichnen. Zudem betonen die Triolen die Aussagen über Gottes Willen, indem sie in den Takten 28 und 30 die Schlüsselwörter wie „mitmenschlich, Friedensnetz, Bescheidenheit, Teilen“ markieren.
Dieser Info-Text stammt von Raymund Weber aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 87
Das Lied "Trotzdem in Gottes Hand" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Liedblätter des Arbeitskreises Christliche Popularmusik im BDKJ des Erzbistums Köln |
632 |