Starker Gott, wie überschwenglich    

1) Starker Gott, wie überschwenglich
ist die Größe deiner Kraft!
Fleisch und Blut ist nicht hinlänglich,
du bist's, der den Glauben schafft;
deine Macht ist nicht umzirket,
wenn sie Glauben in uns wirket.

2) Starre, stolze Herzen beugen,
dass der Stein muss fleischern sein,
und Gewissen überzeugen
kann kein Mensch, nur Gott allein;
dieser wirkt, dass sich im Staube
erst der Sünder sündig glaube.

3) Gottes Worte Wahrheit nennen,
Jesus aber Gottes Sohn,
ihn am Kreuz als tot erkennen
und als lebend auf dem Thron,
und dem Herrn zu Fuß sich legen,
ist nicht der Natur Vermögen.

4) Solcher Glaub ist Gottes Gabe
und von eben dieser Macht,
welche Jesus aus dem Grabe
und auf seinen Thron gebracht;
diese kann des Glaubens Leben
auch uns toten Sündern geben.

5) Auch die Welt zu überwinden,
ist nicht der Vernunft ihr Sieg.
Gott weiß Glauben anzuzünden
und macht Helden in dem Krieg.
Gib mir, Herr, du kannst es schaffen,
auch im Glauben zu entschlafen!

Text: (1767)
Melodie: Tut mir auf die schöne Pforte

Das Lied "Starker Gott, wie überschwenglich" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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