So weit der Fluren Grenzen blühen    

1) So weit der Fluren Grenzen blühen
ist Gott der Lobgesang!
Die Mienen, die von Freude glühen
sind ihm ein stiller Dank!

2) Er schmückt mit Korn die leeren Auen
und ruft dem Überfluss,
dass er, die seiner Macht vertrauen,
mit Gütern füllen muss.

3) Er schafft den Sommer: Und die Ähren
sind seiner Hände Werk.
Sein sind die Täler, die uns nähren,
der garbenvolle Berg.

4) Durch ihn sind wir, und unser Leben
ist seiner Huld Geschenk.
Beim Brote, das er uns gegeben,
sind wir dess' eingedenk.

5) Auf, sammelt, arbeitsame Hände
der Ernte Weizenbrot!
Und bis zu seiner Schöpfung Ende
sei unser Loblied Gott!

Text:
Melodie: Unbekannt