So nahet, teure Seelen    

1) O, der großen Freude, wenn ein irrend Schaf,
von des Satans Weide aus dem Sündenschlaf
gründlich aufgeweckt, Gnade suchen geht
und die Liebe schmecket, die wie Felsen steht!

2) O, der Freudentränen, die man fließen lässt!
Auf beklemmtes Sehnen folgt ein Jubelfest,
wenn, Herr, Deine Knechte solche Wunden sehn,
die durch Deine Rechte, durch dein Wort geschehn.

3) Ja, des Bräut'gams Stimme, wenn man hört und sieht,
wie Sein Feuer glimme, wie Er Seelen zieht:
Das ist unsre Freunde, unser Lohn und Ruhm,
unsers Geistes Weide, unser Eigentum

Alternativer Text:

1) So nahet, teure Seelen,
zur Taufe gläubig hin!
Ihr wollt den Herm erwählen:
Ach, so umfasset Ihn!
Ergebt Ihm eure Herzen!
Er macht sie neu und rein,
in Freuden wie in Schmerzen
will Er euch alles sein.

2) Die Seelen, die hier stehen,
o Heiland, sie sind Dein!
Es ist ihr Wunsch und Flehen,
auf dich getauft zu sein,
die Sünden zu begraben
in ihres Mittlers Tod
und mit des Geistes Gaben
geschmückt zu sein von Gott.

Text:
Melodie: Wie soll ich dich empfangen

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