1) So lange Jesus bleibt der Herr,
wird's alle Tage Herrlicher.
So war's, so ist's, so wird es sein,
wie toll auch seine Feinde schrein.
2) Das ist zwar ihre Litanei:
dass dieser ob uns Herrscher sei,
wir wollen's nicht, sind mündig nun,
nach eig'ner Herzenslust zu tun.
3) Doch, wer so in Verblendung spricht,
der ist ein armer, armer Wicht,
ein Zwerg ist er, gar schwach und klein,
und will ein großer Riese sein.
4) Du hältst, o Wurm, den Siegeslauf
des Herrn der Herrlichkeit nicht auf,
hältst selbst dich nicht der Ehre wert,
zu sein in Christi Bild verklärt.
5) Hoch über Sternen kannst du sein,
und steckst dich in den Kot hinein.
Dein Mund dir selbst das Urteil spricht,
weil du an Jesum glaubest nicht.
6) Indessen Herrscht er fort und fort
mit Macht und Gnade hier und dort
und seines Reiches Mehrer ist
bis hin zum Ende Jesus Christ.
7) Was ab von ihm Getauftes fällt,
ersetzt er in der Heidenwelt.
Sein Zepter Herrscht durch alle Zeit,
sein Thron steht fest in Ewigkeit.
8) O wohl dem, der sich ihm ergibt,
ihn über alles ehrt und liebt,
der ist ein Held und bleibet stehn,
wenn Erd' und Himmel untergehn.