1) So fliehen unsre Tage hin!
Auch dieser ist nicht mehr.
Die Nacht, der Müden Trösterin
eilt wieder zu uns her.
2) Du Herr nur bleibest, wie du bist,
du schläfst und schlummerst nicht
die Finsternis, die um uns ist,
dir ist sie, wie das Licht.
3) Voll Zuversicht befehl ich mich
dir auch in dieser Nacht.
Du bist mein Hort, ich trau auf dich,
mich schützet deine Macht.
4) Hab ich an deiner Gnade nur
noch Teil, Herr Zebaoth:
so fürcht' ich keine Kreatur,
und scheue nicht den Tod.
5) Zwar ich erkenne mein Schuld,
mit Reue fühl ich sie.
Doch, mein Versöhner, deine Huld,
wie trostvoll ist mir die!
6) Ich eil im Glauben zu dir hin,
und weiß, wie sicher ich
im Schatten deiner Flügel bin.
Du wachest über mich!
7) Flieht, finstre Sorgen, weit von mir!
Herr Jesu, du allein
sei mein Gedank'! O, weihe dir
mein Herz zum Tempel ein.
8) Vielleicht ist dies die letzte Nacht
in meiner Prüfungszeit,
dann führe mich durch deine Macht
zum Licht der Ewigkeit.
9) Ich lebe dir, ich sterbe dir,
ja, dein bin ich auch tot!
Du, meine Erretter, bist bei mir,
und hilfst aus aller Not.
Das Lied "So fliehen unsre Tage hin" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Gesangbuch für die evangelische Kirche A. B. in Rumänien (1974) |
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