So bricht zu uns der helle Schein    

1) So bricht zu uns der helle Schein
des ewgen Lichts beglückt herein.
Kommt, Völker, kommt, es zu verehren,
besonders Zion rüste dich,
dein Heiland kommt und zeiget sich,
auf, lasse Jubeltöne hören.

2) Sieh, wie zu dieser neuen Zeit
des Allerhöchsten Herrlichkeit
von hohen Wolken abwärts steiget.
Die Finsternis, die dich umgab,
nimmt auf einmal gewaltig ab,
da dieser Morgenstern sich zeiget.

3) Dein kleines Volk nimmt zu an Macht,
die Heiden werden hergebracht,
die Völker, die am Meere handeln,
der Fürsten ungezählte Zahl,
begehren nunmehr allzumal,
mit dir in diesem Licht zu wandeln.

4) O Zion, was ist dir doch gleich,
du bist an Macht und Reichen reich,
die Könige sind deine Knechte,
die Söhne kommen weit und breit,
die Töchter stehen dir zur Seit',
ein jeder kämpft für deine Rechte.

5) Hier musst du, Zion, dankbar sein,
gib deinem Gott die Ehr' allein,
wirf deine Kronen vor ihm nieder,
dein Herz, dein Mund sei ihm geweiht,
dein Jauchzen schalle weit und breit,
sing Dank- und Lob- und Freudenlieder.

Text:
Melodie: Unbekannt