Sink ich einst in jenen Schlummer    

1) Sink ich einst in jenen Schlummer,
aus dem keiner nicht erwacht.
Geh ich aus der Welt voll Kummer,
Todesruh', in deine Nacht.
O, dann schlaf ich anders ein.
Weg aus dieses Lebens Pein
wall ich hin zu deren Hütten,
die, nun glücklich, hier auch litten!

2) Jetzo schlaf ich, aufzuwachen
noch für Tage dieser Zeit!
Lass mich fertig stets mich machen,
Vater, zu der Ewigkeit!
Dass ich Wanderer dann sei
leicht bereit, von Bürden frei,
von den Lasten dieser Erde,
wenn ich nun unsterblich werde!

3) Gerne lass den Tag mich sehen,
der als Retter mir erscheint.
Wenn mit unerhörtem Flehen,
wer mich liebet, um mich weint!
Stärker, als mein Freund in Schmerz,
sei mein Gott verlangend Herz!
Voll von deines Namens Preisen
lass mich ihn gen Himmel weisen!

Text:
Melodie: Werde munter, mein Gemüte