Singt doch von der Wunderliebe    

1) Singt doch von der Wunderliebe,
die in Jesu Herzen brennt;
singt in seines Geistes Triebe,
die ihr den Versühner kennt;
unter seiner Henker Grimm
red't die Liebe noch aus ihm.

2) Vater heißt's, vergib du ihnen!
Was sie tun, verstehn sie nicht.
Das sind Worte zum Versühnen,
Worte, die der Mittler spricht,
Worte, die Gott nicht vergisst,
weil er selbst die Liebe ist.

3) O die Worte gelten allen
nach des Vaters Liebesrat,
weil nach dessen Wohlgefallen
dies der Sohn der Liebe bat.
Vater meines Herrn, vergib
mir auch, deinem Sohn zulieb!

4) Mittler, gegen mein Verbrechen
gilt mir deine Fürsprach nun;
kannst du das am Kreuze sprechen,
wirst dư's auf dem Thron auch tun.
Herr, mein Heil, ich danke dir;
deine Liebe brenn in mir!

Text: (1762)
Melodie: Gott des Himmels und der Erde

Das Lied "Singt doch von der Wunderliebe" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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