Siehe, das ist Gottes Lamm    

1) Siehe, das ist Gottes Lamm,
das der Erde Sünde trug.
Blutend an dem Kreuzesstamm
tat es Gottes Zorn genug.
In dem Felsengrabe liegend
hat er uns zur Ruh gebracht.
||: Über Tod und Sünde siegend
drang das Lamm durch unsre Nacht. :||

2) Siehe, das ist Gottes Held,
der aus dunklem Grabe stieg.
Herr des Himmels und der Welt,
bringt er uns den ewigen Sieg.
Uns hat er dem Tod entnommen,
uns, die sterben und vergehn.
||: Gottes Held wird wiederkommen,
und wir werden auferstehn. :||

Alternativer Text:

1) Siehe, das ist Gottes Lamm,
das sich selbst zum Opfer bot.
Blutend an dem Kreuzesstamm
starb der Retter unsren Tod.
In dem Felsengrabe liegend
hat er uns zur Ruh gebracht.
Über Tod und Sünde siegend
bricht er ein in unsre Nacht.

2) Siehe, das ist Gottes Held,
der aus dunklem Grabe stieg.
Herr des Himmels und der Welt,
bringt er uns den ewgen Sieg.
Er hat uns dem Tod entnommen,
uns, die sterben und vergehn!
Gottes Held wird wiederkommen,
und wir werden auferstehn.

3) Siehe, das ist Gottes Sohn,
der in Stall und Krippe lag.
Nach der Marter, nach dem Hohn
strahlt sein heller Freudentag.
Alle Zeit, die wir noch leben,
ist mit seinem Glanz erfüllt;
die dem Sohn die Ehre geben,
werden einst sein Ebenbild.

4) Ihm sei Ehre, Lob und Preis
und Gewalt in Ewigkeit.
Und ihn rühme, wer es weiß,
dass er uns vom Tod befreit.
Wer da atmet, soll bezeugen,
was ihm Gott geoffenbart.
Wer da glaubt, soll sich ihm beugen,
der ein Fürst des Lebens ward.