Seelen, sucht euch schön zu schmücken    

1) Seelen, sucht euch schön zu schmücken,
nicht mit Gold und Silberstücken,
Rost und Motte frisst sie an;
sucht euch Kleider zu erhalten,
die nicht mit der Welt veralten,
die kein Brand verzehren kann.

2) Gott, ich wünsche mit den Deinen
schön geschmückt auch zu erscheinen
an dem Tag des Bräutigams.
Doch ist nichts in allen Grenzen,
dass mein Kleid davon kann glänzen,
als allein das Blut des Lamms.

3) Ach mein Heiland, gib mir's reichlich;
denn so prang ich unvergleichlich,
wenn mich Gott und Engel sehn,
wenn ich aus dem Staub und Aschen
darf in diesem Blut gewaschen
in den Tempel Gottes gehn.

4) Lass mich bei dem Sturz der Erden
ja nicht bloß erfunden werden,
noch in meinem eignen Kleid;
denn mein eignes ist beflecket;
wenn mich Christi Blut nicht decket,
deckt mich nichts in Ewigkeit.

5) Lass mich nicht die Zeit verlieren,
auf den Himmel mich zu zieren;
lass mich ja nicht sicher sein.
Hilf mir in der Trübsal wachen,
meine Kleider hell zu machen
nur in deinem Blut allein.

Text: (1767)
Melodie: Alles ist an Gottes Segen

Das Lied "Seelen, sucht euch schön zu schmücken" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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