Schäflein, Schäflein, laß dich finden    

1) Schäflein, Schäflein, lass dich finden
Auf den Höhen, in den Gründen,
Komm gelaufen in mein Arm,
Dass ich deiner mich erbarm.

2) Ach, wie elend und zerrissen
Hat der Heiland laufen müssen,
Keine Ruh war Tag und Nacht,
Niemals war sein Bett gemacht.

3) Er musst auf der Erde liegen.
Musst durch Dorn und Hecken
Darum war er so verwundt,
Dass er nicht mehr laufen kunnt.

4) Jener Reiche hat gebeten,
Einen Finger nass zu geben,
Um zu kühlen seinen Mund -
Nein, er musste gehn zu Grund.

5) Ich möcht selber in den Himmel,
Aus dem falschen Weltgetümmel
In die frohe Ewigkeit,
Die den Frommen ist bereit.

6) Kleine Küglein hört man sausen,
Wie man hört das Feuer brausen.
Und die Englein singen schön —
Wer mag in die Hölle gehn!

Alternativ 6) Wer mag dieses Glück vertauschen,
wenn man hört das Feuer rauschen
und die Engel singen schön?
Wer mag in die Hölle gehn?

Text: Unbekannt
Melodie: Unbekannt

Das Lied "Schäflein, Schäflein, laß dich finden" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Geistlicher Liederschatz 1228
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