Preist ihn, dem Allregierer    

1) Preist ihn, dem Allregierer,
dem Gott, der, was nur lebt, erhält.
Dem guten, treuen Führer
aus dieser zu der bessern Welt!
Von Anbeginn bis heute
war er allgnädig, treu,
ging gern an unsrer Seite,
stand uns allmächtig bei.
Gab stets uns Brot die Fülle,
und Leben und Gedeihn.
Uns segnen ist sein Wille,
o, lasst uns dankbar sein!

2) Zu seiner Menschen Wonne
hat er die Welt so schön gemacht,
und vor dem Strahl der Sonne
das Auge, dem sie strahlt, gedacht.
Für seiner Menschen Leben
steigt jedes Kornfeld auf.
Sonnt sich der Saft der Reben,
beginnt der Ströme Lauf,
ragt jeder Hain zur Wolke,
strömt milder Regenguss,
kommt Donner zu dem Volke,
der Segen tönen muss.

3) Lobsingt des Herren Namen,
lobsingt dem Herren Zebaoth.
Und alles Volk sprech: Amen,
denn er ist ewig unser Gott.
Von seinem Volk im Staube
heischt er nur Zuversicht.
Nur dass es folg und glaube,
nur Dank. Mehr will er nicht.
Nie hat er uns verlassen,
nur Kleinmut sagt's und Spott.
O, möcht' es jeder fassen:
ein Vater ist uns Gott!

Text:
Melodie: Nun lob, mein Seel, den Herren