Prediget von den Gerechten    

1) Prediget von den Gerechten,
denn sie haben's ewig gut;
aber all den Sündenknechten
droht das Wort die heißte Glut.
Jene in des Vaters Reich
leuchten einst der Sonne gleich.

2) Jetzt noch ist ihr Glanz verstecket,
ob sie jetzt schon Lichter sind,
weil sie Schmach und Kreuz bedecket;
doch es ändert sich geschwind;
wie ihr Herr zuvor nicht klar,
aber auf dem Berg es war.

3) Wer hier Ohren hat, der höre!
Selbst die Wahrheit sagt uns dies.
Wer hat Lust zu solcher Ehre?
Wer verlässt die Finsternis?
Wenn wir nur die Sonne sehn,
soll uns dies zu Herzen gehn.

4) Mach mich rein in deinem Blute,
Jesus, so bin ich gerecht,
und so lieb ich auch das Gute
wie das göttliche Geschlecht.
Wer will kein Gerechter sein,
dringt in Gottes Reich nicht ein.

5) Vater, zünd in meinem Herzen
hier das Licht des Glaubens an;
lass mich nicht den Glanz verscherzen,
den ich bei dir haben kann;
denn von deinem Sonnenlicht
glänzt uns dort das Angesicht.

Text: (1767)
Melodie: Gott des Himmels und der Erden

Das Lied "Prediget von den Gerechten" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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