Oft will der Trotz und Unverstand    

1) Oft will der Trotz und Unverstand
der Höll und Todes lachen,
bis Leib und Seel aus ihrer Hand
sich nicht mehr los kann machen.
Wer Sünde und Gesetz empfind't,
weiß erst, was Tod und Hölle sind,
und suchet den Erretter.

2) Der Glaube weiß ein Auferstehn,
das wir an Jesus haben;
er kann dem Tod entgegensehn
und lässt den Leib begraben;
er fasst ein Wort, das ewig ist:
Es sei durch dich, Herr Jesus Christ,
der Tod im Sieg verschlungen.

3) Wir lassen unser Sterbekleid
zum Faulen in der Erden;
dann wird die Unverweslichkeit
erst angezogen werden.
Da heißt's nach überstandner Not:
Wo ist dein Stachel, o du Tod?
Wo ist dein Sieg, du Hölle?

4) Da werden Leib und Seele froh,
weil Tod und Hölle liegen;
vereinigt singen beide so:
Gott sei gedankt, wir siegen!
Der unter das Gesetz einst kam
und selbst dem Tod den Stachel nahm,
ist Jesus, der Erlöser.

Text: (1767)
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr

Das Lied "Oft will der Trotz und Unverstand" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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