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1) O wie groß ist deine Güte,
deine Macht und Weisheit, Gott!
Jedem fühlenden Gemüte
ruft der Frühling: Groß ist Gott!
Auch mir ruft er's heute zu:
Gott, wie groß und mild bist du!
2) Die jüngst als erstorben schliefen,
alle Felder werden grün!
Wie, wenn tausend Stimmen riefen,
hör ich: Fühlt und preiset ihn!
Ja, ich fühl, ich fühle dich.
Ja, mein Gott, ich preise dich!
3) Alles drängt sich, aufzuleben
in verschönerter Gestalt.
Frohe Vögelscharen schweben,
singen im belaubten Wald.
Und Insekten ohne Zahl
regen sich an Berg und Tal.
4) Alles atmet mir Vergnügen!
Alles redet dir zum Ruhm!
Vögel, die die Luft durchfliegen,
jeder Baum und jede Blum'.
Wer preist würdig deine Kraft,
die aus Winter Frühling schafft!