1) O Liebe, die den eignen Sohn
vom allerhöchsen Himmels-Thron
in diese Welt gegeben:
wie wallt Dein Herz in heißem Trieb,
wie sehr hast Du die Sünder lieb,
wie hoch willst Du sie heben!
Würdig kann dich
der verlornen
Ffleischgebornen
keiner preisen,
säng er auch in Engelweisen.
2) Der Sünder, der Dich nicht gesucht,
der Sünder mit der Todesfrucht
soll Deine Gnade haben.
Du siehst nicht seine Sünden an,
du stellst für ihn Dich auf den Plan,
schenkst ihm des Lebens Gaben.
Heilig, Herrlich
soll er werden
schon auf Erden
und dort oben
ewig Deine Gnade loben.
3) Wer an den Sohn des Vaters glaubt,
erhebet frei zu ihm sein Haupt
und rühmet sich im Glauben.
Wer sich getaucht in Christi Blut,
dem soll des ewgen Lebens Gut
kein Kläger wieder rauben.
Ihm kann kein Bann
sein Heil mindern,
noch verhindern.
Christi Gnade
leuchtet ihm von Grad zu Grade,