O komm, Du milder Regen    

1) O komm, du milder Regen, durchdringe meinen Sinn!
Komm, schütt auch Deinen Segen auf alle Frommen hin.
Lass Deine Ströme fließen, denn wir sind matt und schwach;
lass unser Herz begießen, so wird der Frühling wach!

2) Du kannst die Herzen lenken in einem Blick und Nu,
wenn Menschen Arges denken, so sprichst Du Nein dazu.
Du eilst, den Stolz zu brechen, machst seinen Rat zum Spott,
dass jeder Mensch muss sprechen: "Seht, das tut unser Gott!"

3) Wer still in Leid und Wehe zu Jesu Füßen sinkt,
den hebst Du bald zur Höhe, wo Licht und Friede winkt;
doch wer sich trotzig blähet im Schein des eignen Lichts
und Deine Kraft verschmähet, den machest Du zu nichts.

4) Oft, wenn es mit den Deinen gar scheinet aus zu sein
und Christi Feinde meinen, sie herrschen nun allein,
dann hilfst Du Gottes Kindern zum Siege wunderbar
und machst zu Überwindern, was schier zertreten war.

5) Wohlan, ich will Dir trauen, Du werdest bei mir stehn
und aller Feinde Grauen vorüber lassen gehn.
Scheint es um mich geschehen in dieser argen Welt,
dann lass die Allmacht sehen, die mich umfangen hält!

Text:
Melodie:

Das Lied "O komm, Du milder Regen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Liederbuch Band 2 1101
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