O Gott der Liebe, dessen Wille    

1) O Gott der Liebe, dessen Wille,
im Sohn ist rein geoffenbart,
schon unermesslich ist die Fülle,
die hier der Glazb in ihm gewahrt,
doch völlig wird das Herzerquickt,
wenns deine Liebe ganz erblickt.

2) Du gabest einst, o welch Erbarmen,
den eignen Sohn für unsre Schuld.
Jetzt trägst du uns auf Vaterarmen
und leitest uns voll Treu und Huld.
Dein Lieben unvergleichlich ist,
du liebst uns, weil du Liebe bist.

3) Und welch ein Trost in allen Lagen,
dass deine Treu uns nie vergisst.
Wie könnten jemals wir verzagen,
da du, Gott unser Vater bist.
Vergäß die Mutter selbst ihr Kind,
dein Lieben nie ein Ende findt.

4) Drum gehn wir freudig unsre Pfade
und halten aus in jedem Leid,
Nie wanket deine Lieb und Gnade,
nie deines Herzens Freundlichkeit.
Drum Dank dir, Vater, ewig Dank;
dich preise unser Lobgesang!

Text: (1858)
Melodie: (1738)

Das Lied "O Gott der Liebe, dessen Wille" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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