1) O Christ, hie' merk,
den Glauben stärk
und schau dies Werk:
Das höchste Gut,
Gott selbst, hier ruht
mit Fleisch und Blut.
Ref.: Ave Jesu,
wahres Manhu,
Christe Jesu!
Dich Jesum süß
ich herzlich grüß,
o Jesu süß.
2) In der Monstranz
ist Christus ganz,
kein' Brotsubstanz.
Vom Brot allein
Gestalt und Schein
sieht's Auge dein.
3) Kein Brot ist da
noch bei noch nah
in Hostia.
Das was da ist,
Herr Jesu Christ,
du selber bist.
4) Nun beug die Knie,
Gott selbst ist hie',
weißt du nicht wie?
Dem Sinn entflieht,
wie das geschieht,
der Glaub' es sieht.
5) Mit Cherubim
und Seraphim
erhebt die Stimm'
und preiset Gott,
Gott Sabaoth,
für dieses Brot!
6) Vor meinem Tod
zur letzten Not,
mein Herr und Gott,
gib diese Speis'
mir auf die Reis'
zum Paradeis.
"O Christ, hie’ merk" ist ein katholisches Kirchenlied und frühes Werk von Friedrich Spee während seines Wirkens in Würzburg. Es erschien dort erstmals 1621 in dem Buch Bell’Vedére.
Das Lied "O Christ hie merk" ist in 4 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Adoremus (2019) Anbetung - Lobpreis - Dank |
278 | ||
Cantico (2015) Liederbuch der katholischen Jugendbewegung |
127 | ||
Friedrich Spee (2007) Geistliche Lieder |
57 | ||
Kirchenlieder der Oberschlesier (1983) |
43 |