O angenehme Augenblicke    

1) O angenehme Augenblicke,
drin sich die süße Hoffnung regt,
dass einst auch uns zum ewgen Glücke
die benedeite Stunde schlägt,
da uns zu den vollendten Scharen,
wo’s Heilig, heilig, heilig! tönt,
erlaubt wird, selig heimzufahren
und den zu sehn, der uns versöhnt.

2) O welche Freud und welche Wonne,
welch unaussprechlich heller Schein
von aller Himmel Himmel Sonne
wird über unserm Haupte sein,
wenn wir das neue Lied mitsingen,
wo Gott sich sichtbar offenbart,
und Ruhm und Preis und Ehre bringen
dem Lamme, das geschlachtet ward!

3) Hier bleiben Jesu heilge Wunden
des Herzens höchstes Lobgetön
und das die segensreichsten Stunden,
wenn wir lobsingend ihn erhöhn.
Dort wird die Summe aller Freuden
das Lied vom Lamme Gottes sein,
und in den Dank für sein Verscheiden
stimmt jubelnd unser Mund mit ein.

Text: , (1806)
Melodie: Jauchzt, alle Lande, Gott zu Ehren

Das Lied "O angenehme Augenblicke" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine 1037  Amazon
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