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1) Nun ruh, o meine Seele!
Die Sünden und die Fehle
nahm wied'rum Gott dir ab.
Nun ist mein Licht entglommen,
was kommen soll, mag kommen,
Gott ist mein Trost, mein Hort, mein Stab.
2) Ja, was mein Gott will schicken,
es muss mein Herz erquicken:
leid, Freude, Fried' und Streit.
Sie sind ja Gottes Boten,
nicht führend zu den Toten,
nein, auch zur ew'gen Herrlichkeit.
3) Dann wird man's recht erst merken,
wie schön in Gottes Werken
sich alles formt und stellt.
Sehn ja aus Ahnungsferne
durch Nächte klar die Sterne
herab schon hier in dunkle Welt.