Nun lasset uns eilen und ohne Verweilen    

1) Nun lasset uns eilen
und ohne Verweilen
auf flinken Füßen zum Stalle hingehn!
Dort ist er, ein Kindlein,
im Stroh und im Kripplein,
der Heiland, ihr Hirten, zu sehn!

2) Wir liegen darnieder,
uns schmerzen die Lider,
das helle Licht hat geblendet uns fast.
Was hat uns gesungen
und lieblich geklungen
der Engel, der himmlische Gast?

3) Ei, springt auf die Füße,
ein' Botschaft gar süße
hat uns verkündet der Engel so klar:
uns Menschen, verloren,
der Heiland geboren!
Und Frieden uns allen, fürwahr!

4) Der Heiland geboren
uns Menschen, verloren?
So hat uns gesungen das Himmelsrund?
Ist wahr auch die Weise?
Gott ging auf die Reise?
Besucht uns zur heutigen Stund'?

5) Sie haben's gesungen,
sich aufgeschwungen,
dort leucht't über Krippe und Stall der Stern:
dort liegt es, das Kindlein,
auf ärmlichen Windlein.
Maria gebar uns den Herrn!

6) So wollen wir eilen
und ohne Verweilen
auf flinken Füßen zum Stalle hingehn,
das Kindlein anblicken,
es herzen und drücken.
Auf, auf, nun! Wir müssen es sehn!

Text: (1939)
Melodie: (1939)

Das Lied "Nun lasset uns eilen und ohne Verweilen" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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