1) Nun ist es billig, Jesu Christ,
dass dich mein Seelchen preiset.
Nun schmeck ich erst, wie süß du bist,
dieweil dein Leib mich speiset.
Ach, lass mich doch dies Himmelsbrot
erhalten in der letzten Not.
2) Nun merk ich erst Herr Jesu Christ,
wer doch an mich gedenket,
nun fühl ich erst, was Labsal ist,
in dem dein Blut mich tränket.
Ach, lass mich diesen Herzenstrank
erfrischen doch mein Leben lang.
3) Nun spür ich erst, Herr Jesu Christ,
wie hoch du mich doch liebest,
nun seh ist erst, wie treu du bist,
in dem du mir jetzt gibest
dein Leib und Blut, das höchste Gut,
zu stärken meinen Zweifelmut.
4) Ach, lass mich doch, o süßer Christ,
dies nimmermehr vergessen,
auf dass ich fort zu jeder Frist
dich trinken mög und essen
und drauf erzählen deinen Tod,
bis du mich reißt aus aller Not.
5) Dafür will ich zu aller Zeit
dir mein Dankopfer bringen
und dort in jener Ewigkeit
mit vollen Kräften singen:
Lob, Preis und Ruhm sei, Jesu, dir,
weil du so wohl geholfen mir.