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1) Nun ist der Strick zerrissen;
das ängstliche Gewissen
ist alles Kummers frei:
Die Wunden sind verbunden
durch Christi Blut und Wunden;
die Gnade schafft nun alles neu.
2) Sein Wille ist mein Wille:
Ich sitz in süßer Stille,
in Sicherheit und Ruh;
was mich zuvor gequälet,
das liegt nun wie entseelet;
der Geist des Friedens spricht mir zu.
3) Wie wird mein Herz erhoben,
im Geist den Herrn zu loben
für seine reiche Gnad,
die er an mir, dem Armen,
durch gnädiges Erbarmen
von Zeit zu Zeit erwiesen hat!
4) Wie ist die Ruh so süße,
die ich nunmehr genieße!
O welche Gnadenzeit,
da ich den Herren habe
und mich ohn Ende labe
an seiner Lieb und Freundlichkeit!