1) Nu komm herzu, du junge Schar,
was ich euch sing, das nehmet wahr.
Mit Freuden woll'n wir singen,
dass fröhlich tut erklingen.
2) Wir wollen preisen unsern Gott.
Der bei uns steht in aller Not
und ist zu helfen stets bereit,
dem sei Lob, Ehr' in Ewigkeit.
3) Der solches Lob von uns begehrt,
wir bitten ihn und werdens g'währt.
Was wir bitten in Namen sein,
das gibt er uns und kann's allein.
4) Er ist ein Vater gnädiglich,
sein' Wort, die gehn nicht hinter sich.
All's, was er uns verheißen hat,
dasselb beweist er mit der Tat.
5) Er gibt uns Kleider, Trank und Speis
und ernähret den Erdenkreis.
Mit seiner Güt', Barmherzigkeit
tröst er und hilft zu rechter Zeit.
6) Nu schau herab aus deinem Thron,
Herr Gott, sieh deine Kinder an.
Mit heller Stimm' wir loben dich,
zu dir steht unsre Zuversicht.
7) Wiewohl wir sein noch schwach und klein,
doch kennen wir dich, Gott, allein.
Kein ander' Hilf, die wissen wir,
in allen Nöten ruf' wir zu dir.
8) Denn du bist stark mit deiner Hand,
du tust erhalten alle Land.
All's machst du nach dem Willen dein
und hilfest in der Not allein.
9) O Vater fromm, von uns nicht kehr
zu Lob singen wir deiner Ehr'.
Denn unser Mund ist Lobes voll,
das gefällt dir im Himmel wohl.
10) Und wenn uns käm ein Bösewicht,
so wollten wir ihn hören nicht,
der uns etwas wollt lehren,
das nicht wär deiner Ehren,
11) Und wie's deim Willen wohl gefällt,
und wie dein heilig' Wort inhält,
auf dass wir leben dir zu Lob,
ob wir schon gehn zu Boden drob.
12) Das sei dir g'sungen, starker Gott,
von deiner schwachen jungen Rott',
die noch nicht groß Vergnügens ist,
der du ihr treuer Vater bist.