1) Der Himmel wird zu Erde, Erde wird dem Himmel gleich.
Schenken sie sich ihre Farben, machen sie einander reich.
Gönnen sie sich ihre Weite, läufst du einfach geradeaus.
Stell dir vor, mit jedem Schritt am Strand gehst du zurück nach Haus.
Ref.: Himmel und Erde berühren sich im Meer.
Sie verschmelzen miteinander, denn sie ähneln sich so sehr.
Am Horizont trennt sie nur noch ein dünner Faden Licht.
Füreinander sind sie da und hier ein Spiegelbild, mehr nicht.
2) Auf einmal bleibst du stehen, überwältigt von der Kraft,
die sich zeitlos hier vergeudet, dich nicht sieht, nicht braucht, nur schafft.
Viel zu klein, zu unbedeutsam bist du ihr, zu schwach, zu still,
es sei denn, es steht dahinter einer, der euch beide will.
3) Noch immer hast du Angst und schaust in dunkelschwarze Nacht,
stehst gefährlich nah am Abgrund und hältst für uns dort die Wacht,
grübelst tief und auf den Schultern lasten Finsternisse schwer,
bist nicht einsam, nicht verloren, nur ein kleiner Mönch am Meer.
Das Lied "Mönch am Meer" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Berliner Lieder (2015) Neue Kirchenliedern |
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