Mitten zur Nacht    

1) Mitten zur Nacht, die Welt lag im Dunkeln,
brach aus dem Himmel ein tagheller Stern,
die Armen und Kleinen verstanden das Funkeln:
ein Kind kommt zur Erde, Gott bleibt uns nicht fern.

2) Mitten im Lärm, in rastloser Hetze
horchen wir auf, und der Erdkreis wird still,
ein Kind uns gebietet, dass niemand verletze
die Ohnmacht der Liebe, weil Gott es so will.

3) Mitten im Alltag, wo’s keiner vermutet,
wo auf der Flucht wir und heimatlos sind,
wo unsre Erde beschmutzt wird und blutet,
ja da und nicht anderswo liegt es, das Kind.

4) Mitten im Streit, wo eisiges Schweigen
Menschen entzweit hat an jedwedem Ort,
versöhnen sich Feinde und tanzen im Reigen:
ein Kind ist das alles erlösende Wort.

5) Mitten im Stall vor Betlehems Toren
in einer Krippe, auf stechendem Stroh
da lag, der für uns hat den Himmel verloren,
als Kind kam zur Erde, ja so ist Gott - so!

Text: (2000)
Melodie: (2000)

Das Lied "Mitten zur Nacht" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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