Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text jedoch abgedruckt.
Text-Erklärung:
Bei diesem Lied geht es um die Frage, ob oberflächliche oder ritualisierte religöse Praktiken wirklich ausreichen, um ein akzeptables Leben vor Gott zu führen. Der Text fordert dazu auf, tiefer über den eigenen Glauben und die Beziehung zu Gott nachzudenken.
Strophe 1: In der ersten Strophe wird die Haltung in Frage gestellt, dass man allein durch seltene Lügen, das Vermeiden von schweren Vergehen wie Mord, Dankgebete beim Essen und gelegentliches Geben von Geld an andere als gut gelten kann. Es wird hinterfragt, ob diese oberflächlichen Taten wirklich ausreichen, um vor Gott gerecht zu sein. Der wiederkehrende Gedanke "meinst Du wirklich?" verstärkt das Gefühl der Unsicherheit und den Zweifel an der eigenen Glaubenshaltung.
Strophe 2: Hier wird die Vorstellung kritisiert, dass das Nicht-Betrügen von Freunden und das Singen von Weihnachtsliedern ausreichen, um als guter Mensch zu gelten. Der Text spricht auch das Verstecken der Bibel im Schrank an, was symbolisch für das Ignorieren von Gottes Wort steht. Es wird ebenfalls betont, dass das bloße Wissen um die Gebote und die gelegentliche Bezeichnung als Christ nicht genügen.
Strophe 3: In dieser Strophe wird die Idee hinterfragt, dass das Unterlassen von bösen Taten ausreichend ist, um als gut zu gelten. Der Text hinterfragt zudem, ob Gott lediglich auf die guten Taten schaut und keine weiteren Fragen zu der Person stellt. Dies deutet darauf hin, dass eine reine Fassade und Traditionen nicht das Wesen der Beziehung zu Gott erfassen können.
Strophe 4: Die letzte Strophe betont, dass man Gott nicht nur nach Belieben in sein Leben einladen oder ihn ignorieren kann und dafür bestimmte traditionelle Praktiken verfolgt, in der Hoffnung, Seligkeit zu erlangen. Es wird klar, dass Gott ein persönlicheres Engagement und Hingabe verlangt. Der Vers endet mit der Aussage, dass man erst dann wirklich verstehen kann, was genügt, wenn man Gott die eigene Person gibt, statt nur oberflächliche Taten zu vollbringen.
Zusammenfassung: Insgesamt fordert das Lied dazu auf, über die Ernsthaftigkeit und Tiefe des Glaubens nachzudenken. Es kritisiert die Annahme, dass oberflächliche oder ritualisierte Praktiken ausreichend sind, um als gerecht vor Gott zu gelten. Stattdessen wird eine tiefere Beziehung und persönliche Hingabe an Gott gefordert, um wahrhaftig zu erkennen, was genügen kann.
Das Lied "Meinst du wirklich, es genügt" ist in 8 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Gib Gott die Ehre (2006) Jugendliederbuch |
50 | ||
Songs junger Christen 3 (1988) |
199 | ||
Die Fontäne (1981) Ein Liederbuch für Leute unterwegs zum größeren Leben |
223 | ||
Ist schon alles gesagt? (1976) |
31 | ||
Jesu Name nie verklinget 3 (1975) Erweckliche Lieder für Chor-, Jugend- und Gemeindearbeit |
705 | ||
Sag es allen in deiner Stadt (1975) Neue Lieder für Jugendchöre |
39 | ||
Songs für Jesus 2 (1975) |
40 | ||
Da steh ich nun (1975) Lieder zur Schallplatte |
52 |