Meine Sorgen, Angst und Plagen    

1) Meine Sorgen, Angst und Plagen
laufen mit der Zeit zu End’.
Alles Seufzen, alles Klagen,
das der Herr alleine kennt,
wird, gottlob! nicht ewig sein.
Nach dem Regen wird ein Schein
von viel tausend Sonnenblicken
meinen matten Geist erquicken.

2) Meine Saat, die ich gesäet,
wird zur Freude wachsen aus.
Wenn die Domen abgemähet,
so trägt man die Frucht nach Haus.
Wenn ein Wetter ist vorbei,
wird der Himmel wieder frei.
Nach dem Kämpfen, nach dem Streiten
kommen die Erquickungszeiten.

3) Wenn man Rosen will abbrechen,
muss man’s leiden ruhig still,
dass uns auch die Dornen stechen.
Es geht alles, wie Gott will.
Er hat uns ein Ziel gezeigt,
das man nur im Kampf erreicht.
Will man hier das Kleinod finden,
so muss man erst überwinden.

4) Gottes Ordnung stehet feste
und bleibt ewig unverrückt.
Sein’ erwählten Hochzeitsgäste
werden nach dem Streit beglückt.
Israel behält den Sieg
nach geführtem Kampf und Krieg.
Kanaan wird nicht gefunden,
wo man nicht hat überwunden.

Text: Unbekannt
Melodie: Hehr und heilig ist die Stätte

Das Lied "Meine Sorgen, Angst und Plagen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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