1) Meine Seele sei erfreut,
Jesus will sich selbst dir schenken.
Auf, und mache dich bereit,
seiner gläubig zu gedenken.
Heute lässet er dich laden
zu der Tafel seiner Gnaden.
2) Drum, so mach ich mich geschickt,
um recht würdig zu erscheinen.
Es ist weg, was mich gedrückt,
ich gehöre zu den Seinen.
Ich will gläubig Ihn umfangen,
er wird stillen mein Verlangen.
3) O, du Heilsquell! Lebensbrot!
Seelentrank! Der mir zum Leben
vor dir, gegen Sünd' und Tod,
ist an deinem Tisch gegeben.
Wirst Du mich mit Dir selbst laben,
werd' ich in Dir alles haben.
4) Lass mich sonderlich dabei
deiner Leidensnacht gedenken,
der Nacht, die mich machet frei
von den Sünden, dir nur kränken,
und aus Satans Dienst geführet,
ja, mit allem Heil gezieret.
5) Dein Leib, der für mich sich gibt,
dein Blut, das von Dir geflossen,
hat sich, eh ich Dich geliebt,
auch für mich, zum Heil, ergossen.
Beides stärket meinen Glauben,
den soll mir kein, kein Feind rauben.
6) Nun, bereite mich selbst zu,
da zu deinem Tisch ich komme,
so empfind' ich Seelenruh'.
Rufe: Komm nur, meine Fromme!
Ich, ich tilge deine Sünden,
und du sollst das Leben finden.