Mein Tun ist nichts    

1) Mein Tun ist nichts,
es kann mein Machen wenig machen.
Mach ich schon was,
so sind es, Gott, doch deine Sachen,
dazu ich Werkzeug nur, du aber Meister bist.
Wirk, Herrscher, weil dein Knecht bereit zu dienen ist.

2) Dein Trieb ist's, Herr,
die Hand an dieses werk zu legen.
Der du den Willen gibst,
ach gib auch das Vermögen.
ich greif mit deiner Hilf' das Werk mit Freuden an,
lass sehn, was deine Kraft und mein Vertrauen kann!

3) Wenn meine Hände
tun, die Lippen reden sollen,
die Augen und Verstand
mit Nutzen lesen wollen,
so muss dein Allmacht-Mund das 'Werde' sprechen drein.
Dein Aug' und starken Arm lass allzeit mit mir sein!

Text:
Melodie: Unbekannt