1) In meiner Koje hängt ein Bild von dir,
und wenn ich aufwach, seh ich dich, mein Kind.
Ich schau dich an, und freue mich und dann,
dann wird mir klar, was ich für dich empfind.
2) Seit ein paar Tagen bin ich unterwegs.
Die Woche kommt mir wie ein Monat vor.
Ich kann fast hören, wie du „Papa“ sagst,
und deine Stimme klingt mir noch im Ohr.
Ref.: Du fehlst mir so, ich komme bald zurück.
Das wird für uns ein Freudentag,
dann tanzen wir vor Glück.
Ich wär so gern schneller als der Wind.
Ein Kind muss bei dem Vater sein,
ein Vater bei dem Kind.
3) Bin ich zu lange weg, werd ich dir fremd.
Ich fürchte, dass du „Onkel“ zu mir sagst.
Dann hilft nur noch viel Zeit für uns zum Spiel,
und kein Geschenk, das du sonst gerne magst.
4) Wer mich so sieht, traut mir vielleicht nicht zu,
dass ich am Lenkrad abends leise sag:
"Schlaf ein, mein Kind, ich wünsch dir gute Nacht
und morgen einen schönen neuen Tag."
5) Das Glück tut weh, weil ich als Vater fühl:
Ich hab dich lieb und sehne mich nach dir.
So muss es Gott gehn, wenn er an uns denkt.
Aus Liebe sehnt er sich nach dir und mir.