1) Mein Jesus sitzt zur rechten Hand
des Vaters in der Höhe.
Er Herrscht in seinem Vaterland,
das ich von ferne sehe
und wo ich schon im Glauben bin,
wo alle Engel Gottes ihn
als ihren König ehren.
2) Ihn preist in seiner Herrlichkeit
wer ihn verehrt auf Erden
und was sowohl in dieser Zeit,
als dort genannt mag werden.
Was Kraft und Macht nur heißen kann,
das ist ihm alles untertan:
er herrschet über alles.
3) Du wolltest unser Mittler sein:
dein Opfern und dein Beten,
dein Segnen konnte nur allein
uns helfen und vertreten.
Darum gebühret dir der Ruhm,
von uns, die du zum Eigentum
dir ewig hast erworben.
4) Du hörest unser Flehen gern,
wir sind dir untertänig.
Du waltest als der Herr der Herrn
als aller Menschen König.
O Herr, in alle Ewigkeit
regierst du in Gerechtigkeit
und gibst uns ewig's Leben.
5) Du Herrschest, du bist auch bei uns
bis an der Zeiten Ende.
Und die Regierung unsers Tuns
gab Gott in deine Hände.
Du stehst uns bei in aller Not,
du hilfst uns streiten, hilfst den Tod
uns gläubig überwunden.
6) "Auf", sprichst du, "kämpf,
ich bin bei dir! Will dir den Sieg verleihen
und nach dem Sieg sollst du mit mir
in meinem Reich dich freuen.
Ich, der ich nach erstrittnem Sieg
den Thron der Herrlichkeit bestieg,
will dich einst zu mir nehmen."