Mein Herz fürcht't nun den Satan nimmer    

1) Mein Herz fürcht't nun den Satan nimmer,
ich bin kein Teil von seinem Haus.
Gott zog ja selbst die Fürstentümer
und Höllenmächte mächtig aus;
sie sind schon längstens schaugetragen,
mein Heiland selbst hielt den Triumph;
will's noch der Fürst mit Pfeilen wagen,
sind sie dem Glauben doch zu stumpf.

2) Singt in den Hütten, ihr Gerechte(n),
mit Freuden nun nach solchem Krieg!
Singt vom Triumph: Die starke Rechte
des Herrn behielt den großen Sieg!
Auch ich ward einst dem Feind zum Raube,
der ich nun Jesu Beute bin; ich weiß,
an welchen ich jetzt glaube,
mein Herr kennt mich, ich kenne ihn.

3) Hat Gott den Feind zur Schau geführet,
so stehn auch die Erlösten da,
in feierlichem Schmuck gezieret,
die man zuvor in Ketten sah.
Herr, zieh mich auch vor deinem Throne
einst mit den Siegeskleidern an,
dass ich dem Vater und dem Sohne
für mein Erretten danken kann!

Text: (1762)
Melodie: Wie groß ist des Allmächtgen Güte

Das Lied "Mein Herz fürcht't nun den Satan nimmer" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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