Mein Heiland, der voll Wunden    

1) Mein Heiland, der voll Wunden
in den drei finstern Stunden
von Gott verlassen hing
und in dem Durst der Seelen
bei dem geheimsten Quälen
nicht einen Tropfen Trosts empfing:

2) Mein Heil, was soll ich sprechen?
Ich will in Worte brechen,
die ich nicht sagen kann.
Was hast du mir erlitten?
Was hast du mir erstritten?
Was hast du mir zugut getan?

3) Du wardst von Gott verlassen,
die Liebe schien zu hassen,
Gott schien nicht mehr dein Gott.
O unbegreiflich Büßen
in tiefsten Finsternissen!
Das war noch mehr als Kreuz und Spott.

4) Was kann ich? Nichts als loben.
O Liebe, sei erhoben!
O Heiland, dir sei Ruhm!
O Mittler, sei gepriesen!
Das, was du mir erwiesen,
macht mich dein ewig Eigentum.

Text: (1762)
Melodie: O Welt, ich muss dich lassen

Das Lied "Mein Heiland, der voll Wunden" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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