Mein Fuß war müd vom Wandern    

1) Mein Fuß war müd vom Wandern den selbstgewählten Weg,
mein Herz so krank vom Jagen nach dem, was bald vergeht.
Mein Aug war matt vom starken Blick auf ird'schen Glanz und Tand,
bis Jesu wunderbare Liebe mich armen Wandrer fand.

Ref.: Sie sind ja nicht mehr, sie sind ja nicht mehr,
die Sünden, die lang mich geplagt!
Vergeben sie sind, ich bin Gottes Kind,
weil Sein Wort es gewisslich zusagt!

2) Der Winter meines Herzens, dank Gott! er ist vorbei,
und von der Sünder Banden macht Seine Hand mich frei.
Die Lebenssonn von Golgatha bracht Frühling mir ins Herz;
der Nebel wich, und Wärm und Freud trieb Kälte fort und Schmerz.

3) Und ihr, die ohne Anker noch treibt auf wildem Meer,
noch immer unbefriedigt, das Herz so öd und leer.
O hört das Wort des Heilands doch, wie Er so zärtlich spricht:
"So ihr Mich sucht mit ganzer Seel, kommt auch zu euch das Licht.!