1) Lobt Gott mit frohem Triebe!
Ihr lebt in Jesu Reich
und Jesus ist an Liebe,
an Würde keiner gleich.
Er glänzt in seiner Krone
selbst auf des Vaters Throne,
und nennt sich unsern Freund.
2) O Herr der Herrlichkeiten,
im Anfang schon das Wort!
Du warst vor allen Zeiten
und bleibest immerfort.
Wer dich getreu bekennet
und nie von dir sich trennet,
den liebst und segnest du.
3) Du kamst herab zur Erde
in niedrer Dürftigkeit,
dass jeder selig werde,
der dir sein Leben weiht.
Du bist für uns gestorben
und hast uns Heil erworben,
das ewig gültig ist.
4) Nun hat dich Gott erhoben,
nun lenkst du deine Welt,
und selbst der Seraph droben
befolgt, was dir gefällt.
Dein Reich ist groß und prächtig
und in den Seelen mächtig.
Du hast der Gottheit Kraft.
5) Ja, König, du regierest
das Reich der Herrlichkeit.
Den Zepter, den du führest,
entreißt dir keine Zeit.
So lang noch Wesen leben,
die denkend höher streben,
wirst, du, o Herr, verehrt.
6) Für deine treuen Knechte,
die stets sich deiner freun,
gebrauchst du deine Rechte, -
du willst ihr Bruder sein.
Gerechtigkeit und Frieden
und Freuden sind beschieden
dem, der dir willig folgt.
7) Auch ich, auch ich gehöre
zu deinem Eigentum.
Dir dienen, Herr, ist Ehre.
Dir sterben ist mein Ruhm.
Hab ich auf Erden wenig,
so bist du doch ein König,
der höhern Reichtum gibt.
8) Du lehrst mich sie bekriegen,
der Sünde Tyrannei.
Du hilfst im Kampfe siegen,
und machst mich groß und frei.
Wer dir zur Ehre streitet,
dem hast du dort bereitet
des Überwinders Lohn.
9) In deinem Reich zu leben
als treuer Untertan,
nur dies, Herr, sei mein Streben.
Denn dies führt himmelan.
Dann reichst du einst vom Throne
auch mir des Lebens Krone
und ich bin ganz beglückt.